Nabelschnurstammzellen können krebskranke Kinder heilen

Mithilfe von Stammzellen aus eigenem Nabelschnurblut oder aus dem der Geschwister Krebs heilen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Juli 2010

Wenn das eigene Kind an Krebs leidet, ist es nicht nur für das Kind schwer, auch die Eltern leiden stark mit ihnen. Doch es besteht immer noch eine Heilungschance für die kleinen Krebspatienten. Eine Behandlung die sich bewährt hat ist die Stammzellentransplantation aus Nabelschnurblut.

Bei den meisten Krebsarten sind die eigenen Stammzellen am geeignetsten, aber bei anderen Arten, wie Leukämie benötigt man die Stammzellen von einem Familienmitglied, am besten von dem Bruder oder der Schwester.

Eltern können vorsorgen - zum Wohl aller Kinder

Da die Gewinnung von Stammzellen aus dem Knochenmark aber mit Schmerzen verbunden ist, ist es für die jungen Spender-Geschwister meist eine große Belastung. Auch da liegen die Vorteile des Nabelschnurbluts, denn die Geschwister haben dies ja schon bei ihrer Geburt gespendet und müssen sich daher keinem schmerzhaften Eingriff mehr unterziehen.

Wissen die Eltern bereits bei der Geburt, dass das Kind an Krebs leidet, so können sie das Nabelschnurblut kostenlos bei Vita 34, einer Nabelschnurblutbank, lagern lassen. Aber auch wenn kein Krebsleiden bekannt ist, kann das Blut vorsorglich gegen geringe Kosten dort aufbewahrt werden.