Nach der Schweinegrippen-Panik - Deutschlandweit werden jetzt rund 30 Millionen Impfdosen vernichtet

Von Laura Busch
18. August 2011

Bei der Schweinegrippe handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch eine Art des Influenza-A-Virus H1N1 ausgelöst wird. Als es in den Jahren 2009 und 2010 zu einer Pandemie kam, wurde der Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix hergestellt und verimpft.

Nachdem die Pandemie laut Weltgesundheitsorganisation WHO zu einem Ende gekommen war, blieben indes trotz zeitweiser Panik der Öffentlichkeit noch beträchtliche Mengen an Impfstoff übrig. Wie jetzt bekannt wurde, existieren in Deutschland noch Dosen in Millionenhöhe. Alleine NRW soll noch rund 6 Millionen Impfdosen übrig haben. Dem Bundesland bleiben nun Kosten von etwa 47 Millionen Euro.

In ganz Deutschland sind es rund 30 Millionen Dosen, die sich auf einen Wert von circa 250 Millionen Euro belaufen. Die Mittel werden in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt.