Nach Kritik will Tommy-Hilfiger Arbeitsbedingungen für seine Fabrikarbeiter verbessern

Von Katharina Cichosch
26. März 2012

Wie viele andere Designer, so lässt auch Tommy Hilfiger einen Teil seiner Kreationen in Bangladesch produzieren. 2010 kam es in einer seiner Fabriken zu einer folgenschweren Katastrophe: Bei einem Brand starben 29 Mitarbeiter, die Sicherheitsmaßnahmen für das Gebäude wurden daraufhin untersucht und für unzureichend befunden. Es hagelte Kritik, Hilfiger versprach Verbesserungen für seine Arbeiter vor Ort.

Seinen Worten ließ der US-amerikanische Designer jetzt auch Taten folgen: Insgesamt rund 1,5 Millionen Dollar soll Tommy Hilfiger in die neuen Sicherheitsvorkehrungen gesteckt haben. Geld, das laut Aussagen des Designers in erster Linie an die örtliche Brandschutzbehörde geht. Nur die kann dafür Sorge tragen, dass nötige Standards eingehalten und nötige Veränderungen sofort umgesetzt werden - schließlich ist der Designer selbst nicht in Bangladesch vor Ort.