Nachtleben in Reykjavik - am Ende geht es um die Wurst

Von Dörte Rösler
30. April 2014

Island ist berühmt für seine spektakuläre Landschaft. Zumindest jüngere Besucher genießen aber auch gern das Nachtleben in der Hauptstadt Reykjavik. Dabei halten sie sich am besten an die Rituale der isländischen Jugend - spät starten und Hot Dogs essen.

Das Nachtleben von Reykjavik

Im Zentrum von Reykjavik reiht sich Lokal an Lokal. Richtig voll wird es aber erst nach Mitternacht. Vorher stoßen die Einheimischen zu Hause an. Und auch wenn sie dann kommen, bleiben sie nicht lang. Lieber lässt sich das meist junge Publikum sich durch die Nacht treiben, wechselt von Bar zu Bar. Vom Restaurant Snaps mit seinen leckeren Fischgerichten in die Werftbar Slippbarinn und dann in The English Pub, wo der muskelbepackte Gitarrist auf Zuruf die Lieblingslieder der Besucher spielt.

Ebenso wie die Gäste wechseln auch die Kneipen ihre Namen und Besitzer. Alles ist im Fluss in Reykjavik. Passend dazu als Einstimmung für die Nacht ist ein Bad in einem Hot Pot oder direkt in der von Geothermalwasser erhitzten Bucht bei Nautholsvik.

Den Abend mit einem Hot Dog ausklingen lassen

Am Ende geht es dann um die Wurst. Genauer gesagt um die Hot Dogs von Baldur Ingi Halldorsson, an dessen Stand am Hafen die meisten Nachtschwärmer mindestens einmal Rast machen. Mit umgerechnet 2,40 Euro pro Würstchen ist der Snack auch eine finanzielle Erholung auf der Nachttour. Ein Bier kostet in den Bars von sechs Euro aufwärts, für einen Cocktail wechseln schnell mal 15 Euro den Besitzer. Dafür ist der Eintritt frei.