Nanoforscher untersuchen die Seegurke und finden Anwendungsmöglichkeit bei Parkinson

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Juli 2008

Die Natur hat die Seegurke mit einer Haut ausgestattet, die es ihr ermöglicht, bei Bedrohung und Gefahr hart zu werden. Warum sich diese Technik nicht zu Nutze machen? Das haben sich auch Nanoforscher der Case Western Reserve University in Cleveland gedacht.

Es wurde festgestellt, dass das Nervensystem der Seegurke im Notfall eine Chemikalie absondert, welche die im Körper enthaltenen Faser verhärten lässt. Diese Chemikalie wurde nun von dem Nanoforscher Christoph Weder in Cleveland nachgebaut.

Man hofft nun darauf, dass dieses Nanokomposit Patienten helfen könnte, die unter der Parkinsonkrankheit leiden. Diesen Patienten könnte künstlich nachgebildetes Nervengewebe implantiert werden. Die künstlichen Elektroden werden beim Implantieren hart und danach wieder weich, das würde die Gefahr eines Hirnschadens verringern.