Natürlich verhüten mit der symptothermalen Methode: So geht die Verhütung nach Rötzer

Von Laura Busch
23. Januar 2012

Die sogenannte symptothermale Methode nach Rötzer baut sich auf zwei Faktoren auf: Regelmäßig kontrolliert wird zum einen die Basaltemperatur des weiblichen Körpers sowie die Beschaffenheit des Gebärmutterhalsschleims. Die Methode gilt als verhältnismäßig sicher, und hat ähnliche Verhütungswerte wie die Pille - streng konsequente Umsetzung vorausgesetzt! Auch sollten junge Frauen diese Methode nicht nutzen, weil ihr Zyklus noch zu sprunghaft ist.

Man benötigt ein Fieberthermometer, das die Temperatur auf mindestens zwei Nachkommastellen genau angibt, sowie eine Möglichkeit, die Ergebnisse fortlaufend und übersichtlich zu notieren. Mittlerweile gibt es dafür spezielle PC-Programme.

Zum einen muss jeden Morgen zur gleichen Uhrzeit die Basaltemperatur, also die Körpertemperatur nach dem Aufwachen, gemessen werden. Kurz vor dem Eisprung sinkt diese nämlich, um dann beim Einsetzen des Eisprungs um 0,5°C anzusteigen. So bleibt sie dann bis zum Beginn der Periode.

Da dies zu beobachten alleine zu unsicher wäre, wird auch der Gebärmutterhalsschleim untersucht. Dieser ist an unfruchtbaren Tagen sehr fest und zäh, an fruchtbaren Tagen jedoch dünnflüssig und klar.