Natürliche Mittel, die bei Verdauungsbeschwerden helfen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. November 2013

Probleme mit der Verdauung können zahlreiche Ursachen haben. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Medikamenten und Mittelchen, die die Beschwerden lindern sollen. Doch auch auf natürliche Weise lässt sich die Verdauung wieder in Schwung bringen. Bei der Wahl der Präparate sollte darauf geachtet werden, diese stets in der Apotheke zu kaufen, zum einen ist bei diesen Mitteln eine Mindestwirkung garantiert und weiterhin können Apotheker dem Patienten beratend zur Seite stehen.

Viele Menschen sind der Ansicht, eine sorglose Einnahme der Heilpflanzenpräparate sei möglich, doch auch diese Arzneien können Nebenwirkungen mit sich bringen. Eine Beratung in Sachen Dosierung und Co. ist hier demnach zu empfehlen. Je nach Wirkstoff kann es zu erhöhtem Blutdruck kommen und zudem ist es möglich, dass die Wirkung anderer eingenommener Medikamente beeinträchtigt wird.

Welche Heilpflanze hilft bei welchen Beschwerden?

Zu den bekanntesten Heilpflanzen, die bei Magen- und Darmbeschwerden Linderung versprechen, gehören zum Beispiel Leinsamen. Diese können bei Verstopfung und Durchfall helfen. Der Patient sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Wer von Völlegefühl betroffen ist, welches bis zu krampfartigen Schmerzen übergeht, dem wird die Schafgarbe empfohlen. Sie hilft auch bei Blähungen und Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut.

Eine ähnliche Wirkweise hat auch die Echte Kamille, die bei solchen Beschwerden gerne als Extrakt oder Tee eingenommen wird. Die Pfefferminze wirkt beruhigend und krampflösend und kann ebenfalls als Tee aber auch in höher dosierten Kapseln eingenommen werden. Blutwurz leistet Abhilfe bei Durchfall und mit Ingwer kann man gegen Brechreiz und Übelkeit angehen.

Um übermäßigen Wasserverlust bei Durchfall zu vermeiden, kann man auf die Wirkung von getrockneten Heidelbeeren setzen; deren Gerbstoffe bekämpfen zudem die Krankheitserreger an der Darmschleimhaut. Die Magenschleimhaut wiederum lässt sich durch die Süßholzwurzel schützen; hierbei ist aufgrund der möglichen Nebenwirkungen jedoch eine Absprache mit dem Arzt zu empfehlen.