Navigationsgeräte für Hochhäuser und Bergwerke

Neues Navigationssystem soll zukünftig auch bei Brandkatastrophen eingesetzt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Oktober 2009

Zurzeit werden Navigationsgeräte für Gebäude mit Kellerräumen entwickelt, die im Endstadium sogar auch in Bergwerken eingesetzt werden könnten. Wie der europäische Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern EADS mitteilt, funktioniert das neue Navigationssystem schon bei Gebäuden mit bis zu fünf Etagen, zusätzlich noch die Kellerräume.

Hilfssystem für Rettungskräft bei Brandkatastrophen

Man schätzt, dass in etwa zwei Jahren das System marktreif ist und dann etwa 30.000 Euro kosten würde. Besonders interessant ist dies System für die Rettungskräfte im Falle einer Brandkatastrophe, aber auch für Militäreinsätze könnte man es benutzen. Bei einem eventuellen Einsatz müssten, so das bisherige Konzept, rund um das Gebäude vier mobile Navigationsgeräte aufgebaut werden, was bislang in einer Entfernung von bis zu 100 Metern auch klappt.

Zukünftiger Einsatz bei Bergwerken

Die Rettungskräfte tragen dann Empfangsgeräte bei sich, so dass ihre jeweilige Position immer überwacht werden kann. Aber zurzeit sind diese Empfänger noch zu groß, so dass die Entwicklung dahin geht, diese Geräte in Handygröße herzustellen. Eine weitere Einsatzmöglichkeit besteht für die Zukunft bei Bergwerken, so beispielsweise bei Grubenunglücken.