NBA - Dallas und Nowitzki gleichen zum 2:2 aus

Im Finalspiel um den NBA-Meistertitel siegt Dallas Mavericks gegen Miami Heat mit 86:83

Von Matthias Bossaller
8. Juni 2011

Im Finale um den Meistertitel in der NBA bleibt es spannend. Die Dallas Mavericks mit Superstar Dirk Nowitzki haben in der Serie "best of seven" gegen Miami Heat ausgeglichen. Dallas besiegte das Starensemble aus Florida in eigener Halle mit 86:83. Nowitzki lief mit 39 Grad Fieber auf, war mit 21 Punkten jedoch wieder Top-Werfer seines Teams. Nach einer unruhigen Nacht quälte sich der Würzburger durch das Match, doch er wurde von seinem Teamkollegen gut unterstützt. "Es sah nicht gut aus im letzten Viertel, als wir mit neun Punkten zurücklagen. Aber mit Arbeit und guter Defense sind wir zurückgekommen", sagte seine Analyse aus.

Turbulenter Spielverlauf - Sieg trotz kleiner Defizite

Im ersten Viertel bewiesen beide Teams einige Schwächen in der Offensive. Miami verwandelte nur 29 Prozent seiner Würfe aus dem Feld. Doch die Reboundstärke hielt Heat im Spiel. Mit 21:21 ging es in das zweite Spielviertel, das zunächst der Gast aus Florida beherrschte. Doch die Mavs schlugen zurück und gestalteten die Partie ausgeglichen.

In der zweiten Halbzeit drückten Bosh und Wade dem Spiel von Miami ihren Stempel auf. Beide zusammen sorgten für die ersten 16 Punkte des dritten Viertels. Heat ging mit einem Vier-Punkte-Vorsprung in den Schlussabschnitt. Dieser wuchs durch einen 5:0-Zwischenspurt auf ein 74:65 an. Mavs-Coach Carlisle nahm eine Auszeit und stellte auf eine Zonendeckung um.

Das fruchtete: Dallas legte einen 15:4-Run hin und sicherte sich viereinhalb Minuten vor Schluss die knappe 80:78-Führung. Bis zur Schlusssirene verteidigten die Gastgeber verbissen den knappen Vorsprung.

Gute Chancen im Heimspiel

Am Freitag empfängt Dallas seinen Gegner zum fünften Final-Match und hat vor eigenem Publikum gute Chancen, erstmals in der Serie in Führung zu gehen. Bis dahin wird Nowitzki sein Fieber überwunden haben. "Ich werde jetzt einige Medikamente nehmen, dann hoffentlich gut schlafen und für Spiel fünf bereit sein", sagte der Würzburger.