Nebenhöhlenentzündung muss behandelt werden
Lutz Engelen ist Vizepräsident der Bundesapothekerkammer in Berlin. Er sagt, dass es bei einem Schnupfen leicht zu einer Nebenhöhlenentzündung kommen könne, dann bräuchte man schleimhautabschwellende Schnupfensprays aus der Apotheke. Allerdings dürfe man die nur eine Woche lang verwenden, da sonst Suchtgefahr bestünde. Dann müsste man zum Arzt gehen und die Nebenhöhlenentzündung eventuell mit Antibiotika behandeln lassen.
Die Nebenhöhlen sind Hohlräume in den Gesichtsknochen neben der Nase und über den Augebrauen. Symptome der Nebenhöhlenentzündung sind grün-gelber zäher Schleim in der Nase. Dazu kommen Kopfschmerzen vor allem beim Vorbeugen, Abgeschlagenheit, Fieber. Diese Entzündung kann chronisch werden und den Geruchssinn und die Atmung beeinträchtigen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, so Engelen.