Wenn der Schnupfen nicht aufhört: So erkennt man eine Sinusitis

Von Nicole Freialdenhoven
7. November 2012

Die trockene Heizungsluft im Winter macht vielen Menschen zu schaffen. Echte Erkältungen gehen zwar in der Regel nach einer Woche von selbst wieder vorbei, doch Husten und Schnupfen können sich zu Dauerbegleitern entwickeln, die nicht weichen wollen. Vielfach handelt es dabei um eine nicht diagnostizierte Nasennebenhöhlenentzündung, warnen Hals-Nasen-Ohrenärzte nun.

Vor allem wenn zur scheinbaren Erkältung auch noch Kopfschmerzen hinzukommen und ein allgemeines Gefühl von Schlappheit, deutet alles auf eine Entzündung der Nasenschleimhäute hin, die in der trockenen Heizungsluft besonders strapaziert werden und schnell austrocknen. Auch eine Druckempfindlichkeit der Nebenhöhlen weist auf eine Sinusitis hin, so der Fachbegriff dieser Erkrankung.

In der Regel helfen leichte Medikamente aus der Apotheke wie Nasensprays und Schleimlöser, aber auch Hausmittel wie Holundersaft, der mit Zucker und Zimt aufgekocht wird. Sollten die Beschwerden trotzdem nicht abnehmen, kann der Arzt Antibiotika verschreiben.