Nervenschmerzen können nach einer Gürtelrose die Folge sein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Juli 2012

Wer früher einmal eine Infektion durch Windpocken hatte, der kann später auch an einer Gürtelrose (Herpes zoster) erkranken. Aber auch eine Impfung schützt nicht davor, sondern sorgt nur für einen milderen Verlauf. Diese Infektion wird durch den Varizella-Zoster-Virus verursacht. Wer einmal an Windpocken erkrankt war, der ist danach lebenslang immun dagegen. Aber auch eine Gürtelrose kann ansteckend sein, doch die betreffende Kontaktperson erkrankt nicht an Gürtelrose, sondern an Windpocken.

Doch wer nun also an einer Gürtelrose erkrankt ist, bei dem können Nervenschmerzen auftreten. Bevor es aber zu chronischen Schmerzen kommt, sollte man sich vom Arzt behandeln lassen, der dann meistens dagegen Antidepressiva oder Antiepileptika verordnet, die die Schmerzen positiv beeinflussen. In manchen Fällen helfen auch Schmerz-Pflaster oder Betäubungsmittel, die den Wirkstoff Capsaicin enthalten.

Weil aber chronische Schmerzen sich auch psychisch auswirken können, sollte man eventuell eine Psychotherapie in Erwägung ziehen.