Neue Aids-Welle in Osteuropa

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Juli 2010

Nachdem die Zahl der Neuinfektionen nach der ersten Aids-Welle weitgehend niedrig war, vernimmt die Organisation UNAIDS nun einen stetigen Anstieg bei den Neuinfizierten vor allem in Osteuropa in Ländern wie Russland, Georgien und der Ukraine. Aber auch in Deutschland und England sind die Zahlen der Aids-Patienten gestiegen.

Die Gründe liegen hauptsächlich darin, dass die neue Generation der Jugendlichen das Risiko einer HIV-Infektion zu gering einschätzen. Gerade auf die Verwendung von Kondomen wird zunehmends weniger geachtet, aber auch der Konsum von harten Drogen hat stark zugenommen, wodurch viele Drogenabhängige den Erreger beim Tausch des Spritzbestecks weitergegeben haben.

Ziel ist nun sowohl eine bessere Aufklärung der Jugend zu diesem Thema, als auch die Unterstützung von Drogenkonsumenten mit sauberen Spritzen und Ersatzmitteln wie Methadon, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden.