Frühe HIV-Infektion verhindert gute Knochenmineraldichte bei Männern

Von Max Staender
25. Juni 2012

Im Zuge einer US-Studie mit über 200 jungen Männern zwischen 15 und 25 Jahren mit einer HIV-Infektion, stellten die Mediziner eine für ihr Alter zu geringe Knochenmasse fest. Sowohl die Knochendichte in der Wirbelsäule als auch in der Hüfte war geringer als bei den gesunden Probanden, obwohl die Diagnose der Immunkrankheit bereits über 12 Monate zurücklag.

Neben den Nebenwirkungen der eingesetzten Medikamenten sowie Bewegungsmangel liegt dies laut den Medizinern an den schwierigen Ernährungsverhältnissen der Patienten. Die sogenannte physiologische Peak Bone mass gibt Auskunft darüber, ob im späteren Leben die Knochenkrankheit Osteoporose bei den Jugendlichen auftreten kann.

Auf jeden Fall sollten sich die Betroffenen während der HIV-Therapie viel bewegen sowie gesund ernähren und ihre Knochendichte immer im Auge behalten.