Neue Erkenntnisse der Wissenschaft - Panik entsteht nicht nur in der Amygdala

Von Marion Selzer
12. Februar 2013

Wie entstehen Ängste und wie kommt es zu der seltenen Furcht- und Panikerkrankung des Urbach-Wiethe-Syndroms? Noch immer stehen Wissenschaftler der Angstforschung vielen ungelösten Fragen gegenüber.

Um so erfreulicher ist es, dass Forscher des Universitätsklinikums Bonn in Zusammenarbeit mit amerikanischen Kollegen in diesem Bereich neue Entdeckungen gemacht haben. Bislang wurde angenommen, dass bei Angststörungen allein die Gehirnstruktur der Amygdala betroffen sei.

Die neusten Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass auch andere Gehirnareale an der Entstehung von Furcht und Panik beteiligt sind. Diese Erkenntnisse können neue Behandlungsmöglichkeiten von angstgestörten Patienten eröffnen.