Neue gezüchtete Reissorten speichern nicht mehr das schädliche Cadmium aus dem Boden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. November 2012

Im Erdboden kommt ganz natürlich auch das giftige Cadmium vor, das auch von den Pflanzen aufgenommen und gespeichert wird. So auch von der Reispflanze und je nachdem wie viel von dem chemischen Element im Boden vorkommt, desto höher ist die Konzentration in der Pflanze.

Nun haben Biologen eine Reissorte gezüchtet, die dieses Element nicht, beziehungsweise nur wenig aufnimmt. Dafür wurden die Reiskörner des Saatguts vorher mit Kohlenstoff-Ionen bestrahlt, die ein bestimmtes Gen, das für die Aufnahme des Cadmium zuständig ist, manipulierten. Wie die Biologen berichten, handelt es sich bei dieser Sorte nicht um den sogenannten "Gen-Reis", weil kein es sich nicht um ein zusätzliches Gen, sondern nur um ein verändertes Gen handelt.

Das giftige Cadmium kann zu Nierenschäden führen und so wird unter anderem in Japan eine solche Erkrankung als "Itai-Itai" bezeichnet.