Neue OECD-Studie zeigt: Griechen arbeiten mehr und verdienen weniger als der Durchschnitt

Von Melanie Ruch
4. Juni 2013

Wie der aktuelle "Better Life Index" des Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt, arbeiten die Griechen deutlich mehr, verdienen dafür aber gleichzeitig wesentlich weniger Geld als der Durchschnitt der insgesamt 34 Mitgliedsländer weltweit.

Im Schnitt liegt die jährliche Arbeitszeit in allen Ländern bei 1.776 Stunden pro Jahr. Die Griechen arbeiten durchschnittlich jedoch 2.032 Stunden jährlich. Deutschland liegt hinsichtlich der jährlichen Arbeitszeit mit 1.413 Stunden sogar noch unter dem Länderschnitt.

Doch trotz längerer Arbeitszeit bekommen die Griechen weniger Geld als der OECD-Durchschnitt. Im Gehaltsvergleich liegen die Deutschen mit durchnittlich 22.370 Euro Netto im Jahr weit über dem Länderdurchschnitt von 17.902 Euro jährlich. Die Griechen bekommen dagegen ein Netto-Durchscnittsgehalt von nur 15.877 Euro im Jahr.