Neue Ölpipeline in Kanada soll quer durch die Wildnis zur Pazifischen Küste führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. Juni 2014

Die Regierung in Kanada hat jetzt grünes Licht für eine Ölpipeline zwischen dem Bundesstaat Alberta und der Westküste gegeben. Zuvor haben Umweltschützer und die Ureinwohner gegen das Projekt protestiert, denn die Pipeline führt quer durch die Wildnis, so dass eventuell bei einem Leck in den Flüssen Lachse und in den Wäldern die Karibus, die nordamerikanischen Rentiere, gefährdet wären.

Die Pipeline sollte zuerst von Alberta nach Texas führen, doch hat die amerikanische Regierung dieses Projekt erst einmal gestoppt. Für dieses Projekt hatte ein unabhängige Kommission ein entsprechendes Gutachten erstellt, so dass auch über 200 Auflagen eingehalten werden müssen.

Insgesamt hat die Pipeline eine Länge von 1.177 Kilometern und der Bau wird voraussichtlich 5,4 Milliarden Euro kosten und soll ab 2017 in Betrieb gehen. Dann werden täglich 525.000 Barrel Öl durch die Leitung fließen. Doch könnte dieses Projekt noch gestoppt werden, wenn bei den nächsten Wahlen im kommenden Jahr die Opposition gewinnen sollte.

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