Neue Therapie gegen Krebsvorstufen am Gebärmutterhals

Von Katja Grüner
29. Mai 2013

Die jährliche Kontrolle und der sogenannte PAP-Abstrich beim Gynäkologen ist für Frauen sehr wichtig, gerade auch für junge und sexuell aktive Menschen. Beim Geschlechtsverkehr können die sogenannten Humanen Papillomaviren (HPV) übertragen werden, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Die Stadien werden in verschiedene Stufen eingeteilt.

Bei schlechteren Abstrichen vom Gebärmutterhals muss unter Umständen dann eine engmaschigere Kontrolle erfolgen und weitere Therapien eingeleitet werden. Dies ist zum Beispiel die Konisation, bei der ein kegelförmiger Abschnitt des erkrankten Gewebes aus dem Gebärmutterhals entfernt wird.

Für junge Mädchen bietet sich neuerdings die Impfung gegen HPV an. Auch wurden schon weitere neue Therapieformen getestet, unter anderem die Behandlung mit Zäpfchen, die den Wirkstoff Imiquimod enthalten. Dadurch werden die Viren in der Gebärmutter eliminiert - Studien sprechen von einer Rückbildungsrate des veränderten Gewebes von 69 Prozent.