Neue Trends auf der Fachmesse Rehacare: Stadtauto für Rollstuhlfahrer und Sänfte für Wanderungen

Von Ingo Krüger
30. September 2014

Die Rehacare in Düsseldorf ist eine Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration. In diesem Jahr präsentierten 900 Aussteller aus 36 Ländern wichtige Neuheiten für:

Die neuen Erfindungen

Für 20.000 Euro ist der 2,50 Meter lange "Elbee" des tschechischen Herstellers ZLKL erhältlich. Ein kleines Auto, das vorne mit einer großen Tür ausgestattet ist. Dies ermöglicht es Rollstuhlfahrern, über eine Rampe direkt in das Fahrzeug hinein zu rollen.

Günstiger ist ein Rollstuhl für 3.000 Euro, der wie eine Sänfte auf Rädern aussieht und für Wanderungen verwendbar ist. Der französische Hersteller hält das Gefährt sogar für den Einsatz im Himalaya geeignet.

Sport für gesundheitlich eingeschränkte Menschen

Doch nicht nur technische Neuheiten werden auf der Rehacare gezeigt, sondern es gibt auch Informationsveranstaltungen, Diskussionen und Produktvorführungen. So präsentierte Rollstuhl-Basketball-Nationalspieler Dirk Passiwan nicht nur ein neues Modell für die nächste Europameisterschaft, sondern gewährte auch Einblicke in seinen Sport.

Ein Liegerad mit niedrigem Einstieg, breitem Sitz und sicherem Stand sorgt dafür, dass sich auch Senioren mit Hüft-, Rücken- oder Knieproblemen weiterhin sportlich betätigen können. Hinten lassen sich sogar Krücken einhängen. Ansonsten ist es von einem gewöhnlichen Liegerad nicht zu unterscheiden.