Neue Xbox One wird zum "Überwachungsgerät" im Wohnzimmer

Von Max Staender
28. Mai 2013

Der US-Konzern Microsoft setzt viel Hoffnung in seine neue Konsole Xbox One, die eigentlich viel mehr als nur ein klassisches Spielgerät ist und zum Unterhaltungszentrum im Wohnzimmer werden soll. Ähnlich wie Google oder Facebook will auch Microsoft Nutzerdaten sammeln, was anhand der mitgelieferten Kamera und Mikrofon auch problemlos möglich ist.

Dank Bewegungssteuerung sowie zusätzlicher Kinect Hard- und Software werden von der Kamera Gesten und Gesichtsmerkmale erkannt, was auch für das Mikrofon gilt, welche die Stimme des jeweiligen Nutzers im Raum erkennt. Je nach Fähigkeit der Software und Empfindlichkeit bekommt die "Spielekonsole" somit auch mit, was sonst so im Wohnzimmer geschieht.

Aus diesem Grund nennt der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar die Xbox One vielleicht zurecht ein "Überwachungsgerät", da sich seiner Meinung nach beispielsweise US-Geheimdienste problemlos Zugang zum Wohnzimmer oder den Daten machen können. Somit bleibt abzuwarten, ob die Datensammelmaschine den gewünschten Erfolg für Microsoft bringt und zum Verkaufsschlager wird.