Neuer Trendsport für Hunde: Wasserspaß für den Vierbeiner beim Dog-Diving
Immer wieder hört man von Fitnesstrends, die besonders häufig aus den USA nach Deutschland kommen. Auch in der Tierwelt sind diese vertreten, wie zum Beispiel das Dog-Diving, welches in den Staaten schon seit längerer Zeit praktiziert wird. Dabei geht es darum, dass die Hunde hinter einem Ball herspringen, welcher zuvor von dem Besitzer in ein Wasserbecken geworfen wurde - je weiter der Hund springt, desto besser.
Die drei Disziplinen des Dog-Divings
Ursprünglich wurde dieser Sport in Form von drei Disziplinen konzipiert: "Extreme Vertical", "Speed-Retrieve" und schließlich "Big Air". Bei der ersten Variation müssen die Hunde während eines Hochsprungs nach einem Spielzeug schnappen, beim "Speed-Retrieve" geht es darum, einen Gegenstand so schnell wie möglich aus dem Wasser zu apportieren und unter "Big Air" versteht man die Form des Trainings, welche das Dog Diving in Deutschland eigentlich und ausschließlich ausmacht.
Ablauf der Disziplin "Big Air"
Das Wasserbecken, in welches der Hund seinen Weitsprung vollübt, hat die Maße 10x5 Meter und eien Tiefe von 1,30 Meter. Weiterhin gibt es eine Sprungrampe am Beckenrand sowie einen Aufgang, auf welchem die Tiere den Pool wieder verlassen. Der Hund muss sich nun vor die Rampe setzen und auf das Zeichen seines Herrchens warten: dieser wirft einen Ball ins Becken, dem der Vierbeiner bestenfalls über den Sprung von der Rampe folgen soll.
Das Training mit dem Hund
Damit der Hund mit einem weiten Sprung punkten kann, bedarf es eines ausführlichen Trainings. Das Tier muss lernen, welche Bewegungen sein Herrchen von ihm möchte; zudem sollte ihm die Möglichkeit gegeben werden, sich den Pool und die Rampe genau ansehen zu dürfen - wichtig ist hierbei besonders der Aufgang, um Panik zu vermeiden.
Schnell wird sich herausstellen, ob das Dog Diving dem Vierbeiner Spaß macht oder nicht - denn das ist die Hauptsache. Wasserscheue Tiere werden darin eher eine Qual sehen. Zudem sollte der Hund eine gewisse Grundkondition mitbringen, auch wenn der Spaßfaktor an erster Stelle steht, und nicht der Sport.