Neues Material für künstliche Gelenke gesucht
Pro Jahr werden allein in Deutschland 200.000 Hüftimplatate und 70.000 künstliche Kniegelenke operativ eingesetzt. Da viele Patienten allerdings zu Unverträglichkeit den Implantaten gegenüber neigen, müssen diese immer öfter vom Chirurgen entfernt werden. Daher machen sich Mediziner Sorgen um die eingesetzten Materialien, wie zum Beispiel Titanlegierungen, die Metalloxide an das Gewebe abgeben.
Das Friedrich-Baur-Institut für Biomaterialien (FBI) in Bayreuth will nun mit einer neuen Kupferionen-Beschichtung wenigstens die Abgabe von schädlichen Metalloxiden verhindern. Laut des FBI verliefen erste Tests bereits positiv.