Neues Warnsystem bei Katastrophen erhöht Sicherheit

Durch Global Monitoring sind Reiseveranstalter besser auf kritische Situationen vorbereitet

Von Max Staender
8. März 2012

Die Sicherheit von Urlaubern soll durch ein neuartiges Krisenwarnsystem namens Global Monitoring erhöht werden, welches gerade auf der Reisemesse ITB vorgestellt wird. Wenn Gefahr durch politische Unruhen oder eine Naturkatastrophe droht, löst das Warnsystem sofort beim Veranstalter einen Alarm aus.

Warnung per E-mail oder SMS

Auf kritische und gefährliche Situationen sind die Veranstalter somit besser vorbereitet und können außerdem viel schneller reagieren. Anhand des Global Monitoring sehen die Veranstalter auf einen Blick, wie viele Urlauber sich gerade in welcher Region aufhalten.

Anschließend könnten die Gäste beispielsweise per E-mail oder SMS auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden, wozu man beim Buchen natürlich die Handynummer angeben muss.

Das Warnsystem hat die erste Testphase schon im letzten Jahr erfolgreich bestanden, wo es unter anderem bei den verheerenden Fluten in Bangkok im Live-Betrieb getestet wurde. Geprüft werden die aus rund 30 Quellen stammenden Warnmeldungen von einem speziellen Redaktionsteam, während sie anschließend auf Karten sowie im Ergebnis-Ticker zu sehen sind.

Schnelles Reagieren möglich

Die Veranstalter erhalten durch dieses zuverlässige Warnsystem einen besseren Überblick über die Lage und können blitzschnell entscheiden, ob und wie stark die Gäste von den Unruhen oder der Naturkatastrophe betroffen sind.

Mit dem System kann man auch feststellen, ob die Urlauber gerade unterwegs sind. Wenn die Gruppe sich beispielsweise in Ägypten aufhält und per Bus auf dem Weg nach Kairo ist, wo zu dem Zeitpunkt Unruhen toben, kann der Veranstalter sofort den Reiseleiter im Bus warnen.