Neueste japanische Erfindungen funktionieren mit menschlichen Hirnwellen

Japaner entwickeln bahnbrechende Hirnwellen-Technologie

Von Kathrin Müller
9. Mai 2011

Japan ist ein Land der Innovationen und so einige Erfindungen haben es in den vergangenen Jahrzehnten auf den weltweiten Markt geschafft. Ab und zu mögen auch eher ungewöhnliche Entwicklungen entstehen, aber eines kann man den japanischen Erfindern nicht vorhalten: Ideenlosigkeit.

Der neueste Trend aus Japan: bewegliche Katzenohren

Die neuste Technologie heißt "necomimi" und stammt von der Firma Neurowear. Hierbei handelt es sich um ein Haarband mit beweglichen Katzenohren. Gesteuert wird das Produkt dabei von den Hirnwellen des Haarbandträgers.

Abhängig von der Hirnaktivität bewegen sich die Katzenohren in verschiedenen Positionen, so recken sie sich beispielsweise - genau wie bei einer richtigen Katze - bei Konzentration nach oben oder hängen bei Entspannung nach unten.

Für all die Liebhaber solch technischer Spielereien entwickelt Neurowear derzeit eine ganze Reihe an mit Hirnwellen funktionierenden Produkten.

Durch Gedankenkraft gesteuert

Aber auch andere Firmen setzen auf diese innovative Technologie: Die Firma Emotiv Systems entwickelte beispielsweise das Headset "Epoq". Dieses ermöglicht es dem Träger, einen Computer zu steuern - ganz ohne Tastatur und Maus.

Die japanischen Entwickler haben somit auch eine gute Basis für medizinische Bereiche geschaffen. Ausgereifte Produkte könnten es querschnittsgelähmten Menschen oder Personen mit anderen ernsten motorischen Schäden ermöglichen, wieder zu kommunizieren und ein selbstständigeres Leben zu führen.

Die Hirnwellen-Technologien sind eine vielversprechende Errungenschaft, die bahnbrechend sein könnte.