Neurobiologie: Verknüpfung von Hirnregionen bestimmt Verhalten

Von Alexander Kirschbaum
13. Februar 2013

Menschen verhalten sich unterschiedlich und verfolgen verschiedene Gedankengänge. Die Ursache dafür wollten US-Amerikanische Neurobiologen herausfinden. Dazu haben sie sechs Monate lang die Hirnregionen von 23 Probanden untersucht.

Mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie(fMRT) konnten die Forscher die Aktivität von den Hirnarealen der Probanden im Ruhezustand bestimmen. Es zeigte sich, dass die Aktivität in den verschiedenen Hirnregionen bei den Testpersonen unterschiedlich ausgeprägt war.

Vor allem die Hirnregionen, in denen neue Informationen verarbeitet werden, unterschieden sich bei den Probanden hinsichtlich ihrer Aktivität. Auch die Hirnareale, die kognitive Funktionen steuern und sich in der Evolutionsgeschichte erst spät herausgebildet haben, waren im Ruhezustand bei jeder Testperson unterschiedlich aktiv.

Die Ergebnisse der Studie könnten dabei helfen, die evolutionsgeschichtliche Entwicklung des menschlichen Gehirns besser zu verstehen.