New York Fashion Week im Zeichen von Schnee und Eis

Von Katharina Cichosch
13. Februar 2013

Der Wettergott hatte in letzter Zeit wirklich kein Erbarmen mit der amerikanischen Ostküste. Erst Hurrikan "Sandy", jetzt Schneesturm "Nemo" - und der kommt gerade pünktlich zur New Yorker Fashion Week.

Am Rande des Modespektakels, bei dem rund 280 Designer vom Newcomer bis zum etablierten Label ihre Kollektionen für 2013 präsentieren, kam es wetterbedingt denn auch zu der ein oder anderen Panne. Mancherorts fehlte ein lange angekündigter Promi-Gast, an anderer Stelle ein Kleidungsstück, das nicht mehr rechtzeitig zur Show herangeschafft werden konnte. Alles in allem aber ließ sich der Start der berühmten Modewoche erstaunlich unkompliziert an.

Ein kleiner Hinweis auf die heftige Wetterlage ergab sich auch aus den Outfits der Modewochen-Besucher: Wo sonst auch schon einmal im Februar kurzes Beinkleid getragen wird, da herrschte jetzt absolute Schneebekleidung. Hohe Stiefel statt Highheels, dicke Mäntel und Pelzmützen waren für viele Modebegeisterte ein absolutes Muss.

Wobei sich zeigte: Man muss eben nicht immer kurze Röcke und hohe Plateaus tragen, um styletechnisch ganz vorne mitzuspielen - und umgekehrt muss man bei Kälteeinstürzen nicht unbedingt zur praktischen, aber charmelosen Funktionskleidung greifen. Auch aus Schnee und Eis lässt sich in Sachen Mode eine Menge Gutes machen.