New Yorker Bürgermeister will Tabak und Zigaretten in Läden "unsichtbar" machen

Von Melanie Ruch
19. März 2013

Auch in seiner letzten Amtszeit setzt sich New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg noch aufopfernd für die Gesundheit der Bürger seiner Stadt ein. Nachdem sein Verbot übergroßer Softdrink-Becher vor Gericht gescheitert ist, will Bloomberg nun dem Tabakkonsum an den Kragen und versucht mit einem neuen Gesetzesentwurf Tabak und Zigaretten unter die Ladentheken zu verbannen, die bislang meist gut sichtbar in der Nähe von Süßigkeiten und anderen Snacks deponiert werden.

Damit sollen Tabakwaren in Zukunft aus dem Sichtfeld der Kunden verschwinden und stattdessen unter den Theken in einer Schublade oder hinter einem Vorhang beziehungsweise einer Tür aufbewahrt werden.

Das Ziel seines neuen Verbots ist die Senkung der Zahl von jugendlichen Rauchern, die besonders anfällig für derartige visuelle Marketingstrategien sind. Ob Bloomberg diesmal mit seinem Verbot durchkommt, bleibt abzuwarten.