Nicht bei künstlichen Licht schlafen, weil dadurch Depressionen gefördert werden können
Künstliches Dauerlicht führt zu gesundheitlichen Schäden - Nachtarbeiter besonders gefährdet
Wissenschaftler haben bei Versuchen mit Labor-Mäusen festgestellt, dass man nicht bei künstlichen Licht schlafen sollte, weil dies Depressionen verursachen kann. Dies kann auch bei den Menschen zutreffen.
Bei ihren Versuchen hatten die Wissenschaftler bei den Mäusen vier Gruppen gebildet, so lebten zwei Gruppen den ganzen Tag und die Nacht bei künstlichen Licht, wobei die eine Gruppe sich bei Bedarf in dunkle Ecken zurückziehen konnte.
Die anderen Tiere von den zwei restlichen Gruppen lebten nur 16 Stunden bei Licht und auch hier konnte eine Gruppe auch bei Licht eine dunkle Ecke aufzusuchen. Nach einem Zeitraum von drei Wochen wurden die einzelnen Tiere auf Anzeichen von Ängstlichkeit und Depression hin untersucht.
Ein Merkmal dafür ist, dass die Tiere weniger Zuckerwasser trinken, was sie eigentlich gerne trinken. Nur bei den Tieren, die ständig dem Licht ausgesetzt waren, stellten die Forscher dann die Anzeichen für eine Depression fest, aber erstaunlicherweise waren keine Angstzustände zu verzeichnen. Anders ist die Situation bei den Menschen, denn dort stehen Depressionen und Ängstlichkeit eng zusammen.
Als Fazit gilt festzuhalten, dass künstliches Dauerlicht zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Besonders Menschen, die einen gestörten Tag-Nacht-Rhythmus haben, so auch beispielsweise durch die Nachtarbeit, sind gefährdet.