Nicht immer sind Solarien ungesund - die künstliche Sonne fördert Vitamin-D-Produktion

Forscher entdeckten nun, dass Solariengänge in der kalten Jahreszeit durchaus nützlich sein können

Von Cornelia Scherpe
11. Mai 2011

Über Solarien hört man von medizinischer Seite selten etwas Gutes. Aber nun kann man die künstliche Sonne doch einmal loben. Forscher haben entdeckt, dass die Bestrahlung unserem Körper hilft, das Vitamin D besser in den Organismus aufzunehmen. Vitamin-D können wir nicht selbst produzieren, sondern müssen es aus der Sonnenstrahlung gewinnen. Dies kann nun aber offenbar auch ein Solarium bewirken.

Für die Gesundheit ist das eine bedeutende Erkenntnis. Vitamin-D ist für unser Immunsystem extrem wichtig und doch leiden sehr viele Menschen gerade hier an einem Mangel. Diese Mangelerscheinung kann weitreichende Folgen haben, denn wir werden empfänglicher für jede Art von Infektionen.

Das Solarium als verlässlicher Vitamin-D-Lieferant

Gerade Erkältungen und die Grippe suchen gerade die heim, die zu wenig Vitamin-D im Körper haben. Besonders in den dunklen Monaten von Herbst und Winter sollte man vielleicht das ein oder andere Mal ein Solarium besuchen, um den Mangel auszugleichen.

Und ohne der Sonne ihre Qualität als Vitamin-D-Lieferant abspenstig machen zu wollen, betonen Forscher einen weiteren Vorzug der Solarien. Hier ist die Bestrahlung immer konstant. Die Sonne am Himmel schwankt ständig und macht eine gesunde Dosierung für Immunsystem und Haut viel schwieriger.