Nicht mehr Nebenwirkungen bei Impfung gegen HPV als bei anderen Schutzimpfungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2009

Amerikanische Wissenschaftler stellten fest, dass die Impfung gegen das Humane Papillomavirus (HPV), wobei einige HPV-Typen auch bösartige Veränderungen hervorrufen können, insbesondere Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) bei der Frau, nicht mehr Nebenwirkungen hervorrufen, als dies bei anderen Schutzimpfungen auch der Fall ist. Da es bisher aber keine Ergebnisse aus Langzeitstudien gibt, ist die Meinung zur Impfung unterschiedlich.

In Amerika hatten sich im Zeitraum vom Juni 2006 bis Dezember 2008 23 Millionen Frauen impfen lassen und auch die amerikanische Impfkommission hatte diese Impfung empfohlen und seit März 2007 auch die deutsche, sowie auch weitere 80 Länder.

Schwere Nebenwirkungen wurden bisher nur bei etwa sechs Prozent, wie beispielsweise starke allergische Reaktionen, Autoimmunstörungen und Ohnmachtsanfälle, sowie Blutgerinnsel festgestellt. Ob aber wirklich langfristig auch das Krebsrisiko durch die Impfung verringert wird, muss die Zukunft zeigen.