Nicht zu lang warten mit HPV-Impfung für junge Mädchen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. September 2010

Die sogenannte Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs sollte bei jungen Mädchen zwischen 12 und 17 möglichst noch vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen, wie der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) rät. Die Impfung schützt gegen die Infektion mit Humanen Papillomviren (HP), die Zellen entarten lassen und Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Eine Infektion ist theoretisch schon beim ersten Mal möglich. Auch Kondome bieten keinen sicheren Schutz. Daher gilt: je früher die Impfung erfolgt, desto besser.

Von Impfbehörden wird die HPV-Impfung weltweit als sicher und gut verträglich eingestuft. Dennoch sind in Deutschland bisher nur ein Drittel der jungen Mädchen geimpft. Die Impfung kann auch bei Kinderärzten im Rahmen der J1 durchgeführt werden. Letztlich schützt sie nicht nur vor dem Krebs selbst, sondern auch vor den Vorstufen. Bereits Zellveränderungen können zu belastenden Eingriffen am Gebärmutterhals führen.