Niederländer sind "Weltmeister" im Neujahrsschwimmen

Von Katharina Cichosch
7. Januar 2013

Ein Katerfrühstück im Bett genießen? Die meisten Menschen ließen das Neue Jahr eher geruhsam angehen. Nicht so jedoch die Neujahrsschwimmer, die sich einer lang gehegten Tradition gemäß pünktlich am 1. Januar 2013 in die Fluten stürzten. Gerade in unseren Breitengeraden ist dies ein Vergnügen, das nicht nur nass, sondern auch äußerst kalt ausfallen kann - eine robuste Gesundheit und eventuell Vorsorgemaßnahmen wie Neoprenanzug und Co. sind also empfehlenswert.

Das Neujahrsschwimmen ist ein weltweites Phänomen: In Deutschland stiegen mutige Wasserratten beispielsweise an der Nordseeküste ins Meer, wagten sich in Flüssen oder Seen ins kühle Nass. Vielerorts wird das Neujahrsschwimmen zu einem richtigen Volksfest ausgebaut - kulinarische Leckereien und zahlreiche Schaulustige inklusive.

Gewissermaßen "Weltmeister" im Neujahrsschwimmen aber sind wohl die Niederländer: Hier steigen Jahr für Jahr Zehntausende in die Fluten, um das Neue Jahr auf erfrischende Art und Weise zu begrüßen. In diesem Jahr kamen den Teilnehmern übrigens die ungewöhnlich milden Temperaturen zu Gute - in Westeuropa waren vielerorts deutliche Plusgrade zu verzeichnen.