Niedrigzinsen verleiden den Deutschen die Lust am Sparen

Von Dörte Rösler
22. August 2013

Die Sparfreude der Deutschen sinkt. Angesichts niedriger Zinsen legen die meisten weniger zurück als geplant. Zwischen dem eigentlichen Sparziel und dem, was tatsächlich auf der hohen Kante landet, klafft eine Lücke von durchschnittlich 102 Euro. Das könnte sich im Alter bemerkbar machen.

Rund 300 Euro möchte jeder Bundesbürger im Monat sparen. In der aktuellen Umfrage von TNS-Infratest gaben die Befragten jedoch zu, dass sie dieses Ziel nur selten erreichen. Im Schnitt liegt das Sparvolumen bei 185 Euro.

Und nicht nur die gesparten Summen sinken. Wenn die Inflationsrate über den jetzigen Wert von 1,9 Prozent steigen sollte, könnten die Zinsen auch den Kaufkraftverlust nicht mehr ausgleichen.