Nora Tschirner dankt dem Feminismus

Von Melanie Ruch
2. August 2012

Nora Tschirner ist zwar keine bekennende Feministin, dennoch genießt sie dankend die Vorteile, die die Frauenrechtsbewegung in den letzten Jahrzehnten mit sich gebracht hat, wie die Schauspielerin in einem Interview mit "Welt Kompakt" erklärt.

Sie sehe sich selbst zwar nicht als Feministin, da sie sich nicht wirklich mit dieser Materie befasse, aber dennoch ist sie stolz auf die Ergebnisse, die der Feminismus in der Vergangenheit erreicht hat. Ihre Generation habe den Geschlechterkampf der vergangenen Jahre kaum noch miterlebt.

Aber sie glaube, dass Mann und Frau vor allem im Berufsleben mittlerweile tatsächlich gleichgestellt sind. Selbstverständlich müsse sie sich im Beruf durchsetzen können, aber dies müssten auch die Männer. Sie glaube, dass mit der Gleichstellung der Geschlechter auch die Anforderungen an die Männer in der Arbeitswelt gestiegen sind, was ein großer Schritt des Feminismus ist, so die 31-Jährige.