Nowitzki will als NBA-Champ einen Ring

Bisher bekamen die NBA-Sieger als Preis einen Ring, doch das soll nun geändert werden

Von Matthias Bossaller
15. Juni 2011

Gewöhnlich erhalten die Spieler und der Trainer des NBA-Meisters einen Ring als individuelle Trophäe. Doch Mark Cuban, der Klubbesitzer der Dallas Mavericks möchte seinen Spielern etwas Ausgefalleneres zukommen lassen. Etwa ein Armband. Der Milliardär sagte, die Ringe seien durch und kündigte an, eine Stufe höher zu gehen.

Unverständnis bei Nowitzki und Carlisle

Doch dieses Vorhaben stößt bei Dirk Nowitzki und auch Trainer Rick Carlisle auf Ablehnung. Sie wollen ganz klassisch einen Ring und nichts anderes. Nowitzki versucht nun als Kapitän des Teams sich dafür einzusetzen, dass Cuban von seinem Vorhaben ablässt.

Coach Carlisle versteht den Vereinsboss nicht. Wer den NBA-Titel gewinnt, müsse einen Ring bekommen, meinte er.

Große Vorfreude auf den Triumphzug

Ungeachtet der Diskussion um die Ringe erwarten die Verantwortlichen zur Meisterparade durch Dallas 250.000 Menschen. Nowitzki, der zum "Most Valuable Player" MVP der Finalserie gewählt worden war, freut sich schon darauf, die Meisterfeier in vollen Zügen zu genießen.

Der Zug wird von der Geschäftsstelle der Dallas Mavericks zum American Airlines Center, der Heimspielstätte, führen. In der Halle feiert das Team zusammen mit den Dauerkartenbesitzern. Vor der Arena können alle Draußengebliebenen das Spektakel auf einer Videoleinwand live verfolgen.

Die Kosten für den Triumphzug übernimmt Besitzer Cuban. Vor fünf Jahren als Dallas bereits schon einmal im Finale stand, posaunte er voreilig die Route für den Meisterzug aus. Die Mavs führten damals 2:0 gegen Miami, verloren am Ende aber mit 2:4. Dieses Mal ging alles glatt.