"Öko-Test" konnte keiner Berufsunfähigkeistversicherung die Gesamtnote "sehr gut" vergeben
Das Magazin "Öko-Test" hat jetzt einmal die Berufsunfähigkeitsversicherungen näher unter die Lupe genommen. Dabei konnte die Tester aber nicht ein einziges Mal die Note "sehr gut" verteilen.
Insgesamt wurden von 35 Versicherungsgesellschaften 116 verschiedene Policen untersucht, wobei die Hälfte auch Verträge über Zusatzversicherungen enthielten, die nach dem Todesfall auch noch eine Summe an die Hinterbliebenen auszahlen.
Oft sehr hohe Anforderungen zur Aufnahme
Etwa 20 Prozent der Berufstätigen in Deutschland werden im Laufe ihrer Arbeit berufsunfähig, so dass viele dafür diese Versicherung abschließen. Doch oft sind die Prüfungen bei der Aufnahme so hoch, dass viele Anträge abgelehnt werden oder die Versicherten hohe Risikobeiträge bezahlen müssen. So ist auch bei bestimmten Hobbys, wie bespielsweise dem Reiten schon ein Aufschlag fällig.
Ein guter Berater informiert umfassend
Wer eine solche Versicherung abschließen möchte, der sollte auf jeden Fall, wie "Öko-Test" schreibt, einen seriösen Berater hinzuziehen, der über die einzelnen Tarife, die Gesundsheitsprüfung und auch über bestimmte Vertragsflexibilitäen informiert.
Auch bei den Laufzeiten gibt es große Probleme, denn viele Versicherungen bieten dies nur bis zu einem Alter von 60 oder 62 Jahren an, wobei dann noch nicht das reguläre Rentenalter beginnt. Deshalb konnten die Tester insgesamt auf alle Kriterien bezogen keine Note "sehr gut" vergeben, aber im Bereich der Tarifbedingungen waren zwei Drittel der Policen entweder "gut" oder sogar auch "sehr gut".