Österreicher stehen Schönheitsoperationen positiv gegenüber

Von Marion Selzer
14. Dezember 2011

Knapp 90 Prozent der österreichischen Bevölkerung stehen Operationen zu ästhetischen Zwecken aufgeschlossen gegenüber. Wer unter seinen Makeln leidet, der sollte das Recht haben, sich einer Schönheitsoperation unterziehen zu dürfen, so der Grundtenor in Österreich. Allerdings fordern ebenfalls 90 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut Oekonsult Befragten hierbei strenge Richtlinien und Kontrollen von Seiten des Gesetzgebers.

Zum Beispiel solle es grundsätzlich verboten sein, Minderjährige wegen Schönheitszwecken zu operieren, das meinen fast 95 Prozent der Befragten. Auch wenn die meisten Teilnehmer der Umfrage solchen kosmetischen Eingriffen positiv gegenüberstehen, glaubt die Mehrheit, dass solche Eingriffe auch ein gewisses Suchtpotenzial bergen. Aus der Umfrage ergibt sich ebenfalls, dass bereits jeder vierte Bürger von Österreich selbst über einen solche OP nachgedacht hat.

Außerdem meinen zwei Drittel, dass eine OP nichts bringe, wenn objektiv betrachtet kein Schönheitsmakel vorliegt und halten eine psychologische Hilfestellung in einem solchen Fall für angebrachter.