Offene Beine durch dauerhaft aktive Fresszellen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. September 2011

Warum bei manchen Patienten eine chronische Störung der Wundheilung vorliegt, haben nun Forscher von der Universitätsklinik in Ulm entdeckt.

Im Normalfall dienen die sogenannten Fresszellen dazu, dass sie fremde, zerstörte oder auch tote Zellen in sich aufnehmen und somit das Immunsystem schützen. Aber es gibt auch einen Zelltypen, den die Forscher nun entdeckten, der bei einer Erkrankung der Venen in den Beinen zu viel Eisen aus dem Wundgewebe aufnimmt, wodurch ein Stoff erzeugt wird, der die Entzündungszellen anzieht. Daraufhin werden wieder die Fresszellen aktiv und es entsteht ein Kreislauf, so dass auch keine Heilung erfolgen kann.

Bei ersten Tierversuchen mit Mäusen konnte man nun diese Störung der Wundheilung beheben und man hofft, dies auch in Zukunft beim Menschen zu können.