Oftmals desinfizieren Ärzte ihre Hände unzureichend

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. September 2006

In Kliniken sterben jährlich zirka 40.000 Patienten an Infektionen, mit denen sie sich erst im Krankenhaus anstecken. Wenn Desinfektionsvorgaben eingehalten würden, könnte die Zahl der Todesfälle halbiert werden.

Eine Untersuchung von Plusminus ergab, dass jeder zweite Arzt seine Hände unzureichend desinfiziert. Oftmals sind auf den Ärztehänden mehr Keime zu finden, als z.B. auf einem Toilettendeckel. Ein Zusammenhang zwischen den Todesfällen durch Infektionen liegt auf der Hand.

Eine korrekte Handhabung der Richtlinien in den Kliniken würde nicht nur zu weniger Todesfällen, sondern auch zu einer Kostenersparnis führen, denn die Behandlung von Infektionsopfern in den Kliniken kostet jährlich ca. 1,5 Milliarden Euro.