Olympia - Flaschenwerfer muss sich vor Gericht verantworten

Von Alexander Kirschbaum
4. Januar 2013

Er wollte den 100-Meter Lauf bei den Olympischen Spielen stören, dafür muss sich ein 34-Jähriger Brite nun vor Gericht verantworten.

Kurz vor dem lang erwarteten Lauf hatte er eine Plastikflasche in Richtung des späteren Olympiasiegers Usain Bolt geworfen. Das Rennen war dadurch allerdings nicht beeinträchtigt worden. Die holländische Judoka Edith Bosch hatte den Vorfall beobachtet und den Störer festgehalten.

Laut ihrer Aussage habe der Mann unmittelbar vor dem Wurf Sprintstar Usain Bolt wüst beschimpft. Wie der Richter mitteilte, sei der Angeklagte zu dem Zeitpunkt in einer schlechten Verfassung gewesen.