OP-Touristen bringen häufig Viren mit nach Deutschland

Wer ins Ausland reist, sollte sich über mögliche Empfehlungen in Sachen Impfschutz informieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. August 2010

Im heutigen Zeitalter der Schönheitsideale erleben Schönheitsoperationen einen regelrechten Boom. Vielen Leuten, die sich für ihre Schönheit unters Messer legen wollen, sind die Kosten für eine solche OP hierzulande aber zu teuer. Sie reisen dann ins Ausland und lassen sich dort für weniger Geld operieren.

Doch nicht nur das dort häufig durch die Niedrigpreise zu Lasten der Gesundheit gepfuscht wird, die Patienten bringen oft auch Keime und Krankheitserreger mit nach Deutschland.

Antibiotikaresistente und seltene Erreger

Die Keime, die sich schon während der Operation im Körper einsiedeln, sind oft resistent gegen die Antibiotika, die es in Deutschland gibt, was eine Behandlung sehr erschwert. Doch es sind nicht nur Keime, die die Patienten aus ihrem Schönheits-Urlaub mitbringen, auch Krankheitserreger, die in Deutschland eher selten oder garnicht vorkommen, tauchen plötzlich auf.

Das beste Beispiel für eine eingeschleppte Krankheit ist die Schweinegrippe. Aber auch Malaria oder das Dengue-Fieber kommen oft als Souvenirs mit nach Hause.

Vor Antritt der Reise impfen lassen!

Um sich und andere vor den Keimen und Erregern zu schützen ist eine Schutzimpfung vor Reiseantritt Pflicht. Welche Impfungen in welchen Reiseländern besonders sinnvoll sind, kann man am besten bei einem Tropenmediziner erfragen.