Opel-Betriebsrat verklagt Konzernvorstand wegen Schließung des Bochumer Werks

Von Max Staender
16. August 2013

So einfach wollen die Angestellten das Aus für das Opel-Werk in Bochum nicht hinnehmen und haben nun über den Betriebsrat den Vorstand des Konzerns verklagt.

Laut Betriebsratschef Rainer Einenkel sei der komplette Aufsichtsrat über die Verlegung der Zafira-Produktion nämlich "nicht korrekt informiert worden". Nachdem die Beschäftigten den vom Autobauer vorgeschlagenen Sanierungstarifvertrag nicht akzeptierten, verkündete der Konzern die Schließung des Bochumer Werks schon für Ende kommenden Jahres.

Inzwischen ist beim zuständigen Landgericht eine Klage eingegangen, die derzeit auf ihre Zulässigkeit überprüft wird.

In erster Linie will der Betriebsrat durch die Klage die anderen Belegschaften hinter sich bringen, welche den Sanierungsplan bislang akzeptiert hatten.