Opfer der Vogelgrippe: In Kanada starb ein mit dem H5N1-Virus infizierter Chinareisender

Von Ingrid Neufeld
9. Januar 2014

In Nordamerika in der Provinz Alberta in Kanada ist zum ersten Mal jemand an dem H5N1-Virus, das die Vogelgrippe auslöst, gestorben. Das Opfer war Ende Dezember in Peking, allerdings ohne einen der dortigen Märkte aufzusuchen. Doch schon auf dem Rückflug nach Kanada kam es zu Unwohlsein. Noch ist nicht klar, wie es eigentlich zu der Ansteckung kam.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es seit Mitte letzten Monats 648 Infektionen durch die Vogelgrippe, überwiegend in Asien. Meistens hatten die Opfer vorher Kontakt zu Geflügel. 384 Mal starben die Infizierten.

Noch immer gibt es kein Patentrezept gegen die Krankheit. Die größte Befürchtung der Wissenschaftler ist es, dass sich der Virus so verändert, dass er von Mensch zu Mensch überspringen könnte.