Ein neuer Vogelgrippevirus in China fordert erstes Todesopfer

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Dezember 2013

In China ist jetzt eine 73-jährige Frau nach der Infektion durch den neuen Vogelgrippevirus H10N8 gestorben. Wie erst jetzt von der chinesischen Gesundheitsbehörde gemeldet wurde, starb die Frau schon am 6. Dezember 2013 in einem Hospital in der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Jiangxi, Nanchang.

Wahrscheinlich keine direkte Ansteckung Mensch zu Mensch

Sechs Tage vor ihrem Tod wurde die Frau mit einer schweren Lungenentzündung ins das Krankenhaus eingeliefert, wo sie auch zusätzlich noch einen Herzinfarkt erlitt und schließlich an Atemwegsversagen verstarb. Die Frau hatte zuvor einen Geflügelmarkt besucht, doch ein Test bei den nahen Verwandten und Freunden, mit denen sie Kontrakt hatte, verlief negativ. Die zuständigen Behörden betrachten somit die Gefahr einer Ausbreitung durch den Virus als sehr gering und gehen von einem Einzelfall aus.

Seit dem ersten Auftreten des letzten Vogelgrippevirus H7N9 sind in China 142 Menschen infiziert worden und 45 Menschen starben danach. Doch wie die Weltgesundheitsorganisation WHO erklärt, kommt es bei dem H7N9-Virus nicht zu einer Übertragung von Mensch zu Mensch. Der neue Virus H10N8 trat aber bislang nur bei Vögeln auf.