Organspende in der Timeline: Wissenschaftler testen Nutzer von Facebook

Von Laura Busch
26. Juni 2013

Einer Gruppe von Wissenschaftlern an der "John Hopkins University" in Baltimore zufolge können soziale Netzwerke wie Facebook die Bereitschaft von Menschen erhöhen, sich als Organspender registrieren zu lassen.

Andrew Cameron und sein Team riefen eine Initiative ins Leben, mit deren Hilfe Facebook eine neue Einstellung bekam. So konnte man sich zum einen über Facebook als Spender registrieren lassen und dies auch gleichzeitig auf seiner Pinnwand teilen.

Am Tage der Einführung, am 1. Mai 2012, stieg die Zahl der neuen Registraturen von 616 auf 13.056 Stück an. Dies entspricht auch einer Tendenz in Deutschland: 70 Prozent der Bürger finden Organspende gut und würden ein Organ spenden, es besitzen aber tatsächlich nur 25 Prozent einen Ausweis.

Übrigens kann man auch in Deutschland per Facebook mitteilen, ob man Spender ist oder nicht. Die Einstellungen können unter der Rubrik "Lebensereignis"/"Gesundheit und Wellness" vorgenommen werden. Einen Ausweis braucht man darüber hinaus aber auch.