Oviraptorosauria nutzten Federn auch als Balzschmuck
Ein Team von Paläontologen der University of Alberta hat anhand der Überreste von vier Oviraptorosauria herausgefunden, dass Federn den Urzeitechsen neben dem Wärmeschutz und Flugbeiwerk auch als Balzschmuck dienten.
Die einstigen Dinosaurier aus der Kreidezeit imponierten mit ihren farbenprächtigen Schwanzfedern den Artgenossen, wie man es heute noch bei Truthähnen oder Pfauen beobachten kann. Bei den zweibeinig laufenden Oviraptorosauria ist die Schwanzspitze speziell geformt, sodass die Schwanzwirbel am Ende zu einer schwertspitzenartigen Form zusammengeschmolzen sind, dessen Form man in Fachjargon Pygostyl nennt.
Nach weiteren Untersuchungen stellten die Forscher fest, dass die Tiere mit diesem Fächer wedeln oder ihn auch aufstellen konnten, um die Aufmerksamkeit von anderen Artgenossen auf sich zu ziehen.