Palma greift durch - Diese Dinge sind ab Juni nicht mehr erlaubt

Von Anna Miller
14. Mai 2014

Die Partyinsel der Deutschen - Mallorca - möchte nicht mehr nur Partyinsel sein, sondern auch mehr seriöse Urlauber ansprechen, die nicht nur zum Saufen und Feiern kommen, sondern die Erholung und Entspannung auf der schönen Sonneninsel suchen. Damit dies gelingt, hat der Gemeinderat von Palma nun neue "Benimmregeln" verabschiedet, bei deren Nichteinhaltung ein ordentliches Bußgeld droht.

Sechs Regeln für einen angenehmen Aufenthalt

  1. Das öffentliche Urinieren war besonders am Ballermann ein sehr großes Problem. Nun soll es per Verordnung verboten werden. Wer sich nicht daran hält und erwischt wird, muss tief in die Tasche greifen und im schlimmsten Falle mit einer Anzeige rechnen.
  2. Auch das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit wird nicht mehr toleriert. Um die öffentliche Ordnung wahren zu können, darf Alkohol nur noch in den dafür vorgesehenen Etablissements ausgeschenkt und konsumiert werden.
  3. Wer sich mit mehreren Menschen trifft und dazu noch Lärm macht, muss mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Denn dies könnte gegen das Versammlungsverbot verstoßen.
  4. Auf Mallorca wird es ab Juni verboten sein, sich Nackt oder auch Halbnackt im öffentlichen Raum zu bewegen. Lediglich am Strand oder in Schwimmbädern wird dies noch toleriert.
  5. Als Straßenmusiker darf man in Zukunft auf Mallorca nicht mehr mit Megaphonen oder Verstärkern arbeiten. Ebenso sind Musikboxen und der Einsatz von Trommeln verboten.
  6. Zu guter Letzt wird der Gemeinderat der Insel die Prostituierten von der Straße holen. Wer eine Prostituierte anspricht, sich ansprechen lässt oder mit ihr verhandelt, muss genauso wie die Dame selbst mit einem hohen Bußgeld rechnen.