Park City in den USA - Skifahren, wo einst Silber geschürft wurde

Eine besondere Vergangenheit und aktuellste Wintersporttrends machen das verschlafene Nest sehenswert

Von Nicole Freialdenhoven
17. Januar 2013

Es muss nicht immer Aspen sein: Seit den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City 2002 hat das verschlafene Nest Park City im Bundesstaat Utah eine Renaissance als Wintersportort erlebt. Zwar wurde schon 1963 ein Skigebiet in der Region eröffnet, doch erst mit Olympia kam der Aufschwung: Moderne Sessellifte wurden installiert und neue Hotels eröffnet. Die TV-Übertragungen der Ski Alpin-Wettwerbe von den Hängen des Jupiter Peak machten Park City weltbekannt.

Das bietet Park City

Insgesamt ist das Skigebiet 13 Quadratkilometer groß und verfügt neben Park City über weitere Resorts wie Deer Valley und Canyons. Neben klassischen Abfahrten werden auch Double Black Diamonds angeboten, d.h. herausfordernde Abfahrten im unpräparierten Gelände, zum Beispiel in McConkey's Bowl. Wer noch weitere Herausforderungen sucht, kann mit den Wasatch Powder Guides zu Heliski-Touren aufbrechen.

Silbrige Vergangenheit

Einen ganz besonderen Flair erhält Park City jedoch durch seine Vergangenheit: Um die Jahrhundertwende war die Stadt für ihre Silberminen bekannt, in denen sich zahllose Glückssuchende aus den ganzen USA in der Hoffnung auf ein Vermögen trafen. Noch heute sind die Fördertürme und Gebäude der Silberminen zu sehen und verleihen der Stadt eine ganz besondere Atmosphäre, die sich vom Pseudo-Alpenkitsch anderer US-Skiorte wohltuend unterscheidet.