Patient in Münchener Klinik an gefährlichem Coronavirus gestorben

Von Ingrid Neufeld
27. März 2013

Der Coronavirus kam erstmals im letzten Sommer zu uns. Inzwischen ist ein Mensch in einem Münchener Krankenhaus daran gestorben. Es handelte sich um einen 73-jährigen Patienten aus der arabischen Gegend.

Wie das Robert-Koch-Institut erklärte, wurde der Mann vermutlich in den Vereinigten Arabischen Emiraten angesteckt. Vor einer Woche kam er in eine Münchener Klinik. Für die allgemeine Bevölkerung besteht allerdings keine Ansteckungsgefahr.

Auf der ganzen Welt gibt es bis heute rund 17 Infektionsfälle mit diesem Virus. Für neun Patienten endete die Ansteckung tödlich. Der jüngst Verstorbene war der zweite in Deutschland behandelte Erkrankte. Der erste Patient konnte wieder als gesund entlassen werden.

Die Erkrankung wird von einer heftigen Lungenentzündung begleitet und ist vor allem für immunschwache Patienten, oder bei Vorerkrankungen sehr gefährlich.

Deshalb sollte laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) Menschen mit einer unerklärbaren Lungenentzündung, oder Patienten, bei denen Medikamente nicht anschlagen das Coronavirus ausgeschlossen werden.

Coronaviren sind für SARS-Epidemien verantwortlich, von denen im Jahr 2003 auf der ganzen Welt 8000 Menschen betroffen waren und von denen 800 Erkrankte den Virus mit dem Leben bezahlten.